Mittwoch, 27. März 2019

„Sondierungsgespräch“ mit der CDU Werne (nein, keine Vorbereitung einer Koalition 😉 )

Gestern Abend sind wir der Einladung der CDU gefolgt und haben uns in der Geschäftsstelle mit Herrn Jasperneite und Herrn Rusche getroffen.
Wir waren insbesondere positiv überrascht darüber, dass sich Herr Jasperneite vorab extra verschiedene Wohngebiete, die man selbst nicht immer alle in Werne durchfahren hat, angesehen hat. Damit hatten wir eine sehr gute Diskussionsgrundlage.
Nachdem wir Auslöser und Gründe für unser Anliegen dargelegt haben, sind wir sehr schnell in eine tiefere Diskussion über verschiedene Möglichkeiten der Verbesserung eingestiegen. Natürlich stieß dabei unser „Denken ohne Wenn und Aber und Grenzen“, basierend auf einem „Brennen für die Sache“, relativ schnell auf eine langjährige, verinnerlichte Erfahrung aus Politik und Verwaltung. Aber dies kennt man ja von seinem eigenen Job: interne und externe Sicht auf die Dinge sind verschieden.
Alle waren wir uns aber gestern einig, dass tiefgreifende bauliche Maßnahmen nur schwer und vor allem nicht zeitnah umsetzbar sind aus verschiedensten Gründen (Finanzierung, Kostenbeteiligung der Anwohner, langer Vorlauf etc.); und dass die „soziale Kontrolle“ ein wesentlicher Baustein sein muss.
Aber Pilotprojekte und mobile Maßnahmen, die man, auch temporär, an verschiedenen Stellen in den Wohngebieten ausprobiert, sollten möglich sein. Und „quick wins“, also kurzfristig wirksame Maßnahmen, müssten dann auf ihre Wirksamkeit überprüft und richtig evaluiert werden unter Einbezug aller Betroffenen (und nicht nur aus dem Stadthaus heraus eine Meinung bilden!).
Daher freuen wir uns, dass die CDU gestern Abend angekündigt hat, dass sie ebenfalls einen Antrag stellen möchte, der sich mit unserer Problematik beschäftigt. Vielen Dank dafür!
Zudem hat man uns die „Wege“ der Werner Politik- und Verwaltungsarbeit erläutert. Als Otto-Normal-Bürger hat man ja selten Einblick in die Zuständigkeiten und Abläufe dieser Institutionen und Gremien. Auch dafür nochmals ein herzliches Dankeschön!.
Dieser fruchtbare Dialog wird, wie wir von beiden Seiten verabredet haben, nicht zu Ende sein…

Dienstag, 26. März 2019

Erste Gespräche mit der Verwaltung

Gestern hatten wir ein von uns initiiertes, erstes Gespräch mit Herrn Kersting, Leiter des Amts für Straßen und Verkehr, um sich gegenseitig Kennenzulernen und die Beziehungen nach dem holprigen Start “auf Null zu setzen”.

Wir haben unsere Intention und Ziele klar gemacht: zusammen etwas erreichen, aber auch weiterhin klar Verbesserungen einfordern wenn wir etwas als verbesserungswürdig erachten.

Es ergab sich auch die erste Chance auf Missstände baulicher Art hinzuweisen, die dem Amt so nicht bekannt waren. Zudem haben wir einen Flyer der Stadt Dortmund (siehe Download unter Flyer Dortmund ) überreicht, in dem die dortige Stadtverwaltung die Anwohner auf die Verkehrsregelungen in den sog. “Spielstraßen” hinweist.

Was hat sich bei der Verwaltung inzwischen getan?
Herr Kersting hat uns mitgeteilt, dass die Stadt gerade eine zweite Messtafel anschafft und diese nun für weitere Messungen an Schulen und in den Wohngebieten platzieren wird.  Unser Anliegen wird auch Thema in den Jour fixes zwischen Amt für Verkehr und Straßen und Ordnungsamt (wir freuen uns auf Feedback!).

Anschließend haben wir die Chance genutzt und Frau Mertens, Leiterin des Ordnungsamts, besucht. Es war ein offenes und informatives Gespräch, in dem wir uns ebenfalls vorgestellt haben.

Sie hat uns mitgeteilt, dass das Ordnungsamt zukünftig mehr Kontrollen in „Spielstraßen” in Bezug auf Falschparker durchführen wird. Denn an den falschen Stellen geparkte Fahrzeuge sind ein weiteres Problem in den „Spielstraßen“ neben den sehr oft zu hohen Geschwindigkeiten. Auch dies verringert die Verkehrssicherheit, da sowohl den Kindern als auch den Autofahrern die Sicht versperrt wird.

Wir werden weiter in Kontakt bleiben...

Sonntag, 24. März 2019

Die erste öffentliche Woche

Die erste Woche der Initiative nach ihrem "Coming out" neigt sich dem Ende zu...

Unsere Flyer und Plakate für die öffentliche Kampagne sind fertig und bestellt, die Homepage ist in der ersten Version live gegangen. Und unser öffentliches Treffen am 11.04.2019, 19.30 Uhr, im Hotel am Kloster ist organisiert.

Ebenso sind die Werner Kindergärten inkl. Stockum und Horst mit ersten Infos versorgt. Und da stößt man auf die Probleme des Alttages: wieso sind Briefkästen hinter verschlossenen Toren???  ;-)

Diese Infos nimmt Herr Kröger vom Westfälischen Anzeiger zum Anlass, um uns wieder prominent in den Werner Teil zu bringen (VIELEN DANK!!!). Und diesmal mit Foto von uns! Die Leute bekommen also zur Initiative endlich Gesichter! (Link)

Nächste Woche startet die Verteilung der Flyer und Plakate. Wir lesen uns...

Donnerstag, 21. März 2019

Die Woche nach dem zweiten Artikel im WA

Unser Anliegen nimmt Fahrt auf. Aus weiteren Wohngebieten und Straßen kontaktieren uns Anwohner.

Die CDU, mit der wir vorher im Emailkontakt standen, hat uns einen Gesprächstermin am 26.03.2019 bestätigt. Wir freuen uns auf die Diskussion…

Auch mit Herrn Kersting, Leiter der Abteilung Straßen und Verkehr, haben wir nun einen Termin am  25.03.2019.

Mal sehen wie es weiter geht…

Samstag, 16. März 2019

Zweite Berichterstattung durch den Westfälischen Anzeiger

Es heute ist wieder Samstagmorgen, zwei Tage nach einem weiteren Gespräch mit Herrn Kröger vom WA über die letzten Ereignisse und Fortschritte sowie unsere Ideen: der nächste Artikel im WA!

Noch größer! Noch bunter! Fast noch besser! Nahezu die komplette erste Seite. Auf den Punkt gebracht. Und wir stehen mit Kontaktdaten drin. Quasi ein Aufruf an die Bürger...

Montag, 11. März 2019

Einladung zur Fraktionssitzung der FDP

Ausgestattet mit unseren Ideen, die wir erarbeitet haben, diskutieren wir konstruktiv das Problem, das bisherige Verhalten von Verwaltung und Politik sowie mögliche Lösungen und Maßnahmen. 

Das Gefühl „da nimmt jemand uns und das Thema Ernst“ kommt auf. Wir freuen uns, dass eine Partei das Thema aufnimmt und nochmal in Rat und Verkehrsausschuss zur Sprache bringen will…

Samstag, 2. März 2019

Wie soll es weitergehen nach dem Desaster „Verkehrsausschuss“?

Nun sitzen wir Anwohner ziemlich abgefertigt von Verwaltung und Verkehrsausschuss, aber motiviert durch den WA-Artikel zusammen.

Wir überlegen uns: Wer kann uns weiterhelfen? Aber ebenso wichtig: Was können wir tun? 

Denn wir wollen nicht nur fordern, sondern auch selbst Aktionen und Maßnahmen erarbeiten und ergreifen. Wir werden eine Initiative starten:


Initiative lebendige „Spielstraße“ – Familien.Gestalten.Werne

Homepage, Email und Cloud zum gemeinsamen Arbeiten an dem Thema sind schnell eingerichtet.

Aber allein können wir das nicht. Deshalb gehen wir auf Bekannte und Freunde aus anderen Baugebieten zu, aber auch erste Anwohner aus anderen betroffenen Wohngebieten kontaktieren uns. Wir merken: wir sind nicht allein!

Und dann lädt uns die FDP zur Fraktionssitzung am 11.03.2019 ein. Wir sind ja nun vorbereitet…